Konsequente Beseitigung von Leerständen und Bebauung von Brachflächen!

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In Bielefeld fehlen aktuell mindestens 3.000 Wohnungen. Dieses führt u.a. zu kontinuierlich steigenden Mieten, die für viele Bielefelder*innen über die mögliche Belastung hinaus gehen. Deutlich mehr als 20.000 Bielefelder Haushalte müssen bereits mehr als die allgemein anerkannte Belastung für Miete von 30% des Haushaltseinkommens ausgeben.

In Mitte könnten in vorsichtiger Abschätzung an die 2.000 Wohnungen entstehen. „Wir müssen dringend leerstehende Häuser nutzen und Brachflächen bebauen“, so Peter Ridder-Wilkens, Fraktionsvorsitzende der LINKEN in der Bezirksvertretung Mitte. „Deshalb wollen wir im INSEK-Bereich Nördliche Innenstadt auch die Brachflächen ermitteln und bewerten.“

DIE LINKE in der Bezirksvertretung Mitte hat deshalb im März einen Antrag eingereicht, der einstimmig bei einigen Enthaltungen beschlossen wurde: „Die Verwaltung wird beauftragt, mit den Eigentümer*innen Gespräche über eine neue Nutzung der leerstehenden Häuser sowie über die Bebauung von Baulücken bzw. Brachflächen zu führen.“
Aus Gründen des Klimaschutzes lässt sich Bielefeld nicht ständig nur durch neue Baugebiete auf von der Landwirtschaft genutzten Flächen erweitern. „Deshalb sollten alle bekannten Leerstände beseitigt, Baulücken geschlossen und Brachflächen bebaut werden“, so Marita Krüger, Bezirksvertreterin der LINKEN in der Bezirksvertretung Mitte. „Wir haben Fotos von Brachen, Leerständen und Baulücken zusammengetragen, die nur einen Bruchteil aus Mitte dokumentieren. Hier wird nach unserem Wissen lediglich ein Grundstück in nächster Zukunft bebaut werden“, Marita Krüger weiter. 
Die Verwaltung verweist in ihrer Mitteilung zum Antrag der LINKEN auf die neu geschaffene Stelle der/des Leerstandsmanager*in. Diese Stelle ist jedoch bis heute nicht ausgeschrieben.