DIE LINKE: Situation um Senioren-Residenz unzumutbar!

Ab September stehen pflege- und betreuungsbedürftige Senior*innen aus der Seniorenresidenz Ravensberger wohlmöglich auf der Straße. DIE LINKE kritisiert sowohl den Betreiber als auch den Vermieter scharf. „Es ist absolut inakzeptabel, alte und pflegebedürftige Menschen derart kurzfristig auf die Straße zu setzen“, kommentiert Angelika Beier, Vertreterin der LINKEN im Sozial- und Gesundheitsausschuss, die aktuelle Lage. Sie sieht den Träger in der Verantwortung und Pflicht, sich frühzeitig um sozialverträgliche Nachfolgeregelungen zu bemühen!

DIE LINKE kritisiert besonders, dass offensichtlich die für normale Mietverhältnisse geltenden Regeln des Mieterschutzes hier keine Gültigkeit haben. Sie fordert beide  Hauptakteure auf,  ihrer Verantwortung gerecht zu werden.  Solange es keine akzeptable Lösung gibt, sollte die Residenz über den September hinaus am alten Standort verbleiben.  DIE LINKE begrüßt die zügig eingeleitete Unterstützung durch die Stadtverwaltung und den Sozialdezernenten Ingo Nürnberger. „Allerdings brauchen wir unter Beteiligung von Land und Bund grundsätzliche Lösungen für das unterfinanzierte System der Altenpflege! Das Land muss sich stärker an den Investitionskosten der Pflegeheime beteiligen“,  so Brigitte Stelze, Ratsfrau DIE LINKE.