Baugebiet Greifswalder Straße: LINKE fordert Baugebot

BI KV Nachrichten (Aktuell)BI RF Nachrichten (Aktuelles)BI RF Pressemeldung

Bereits im März 2018 hat der Rat der Stadt Bielefeld eine Änderung des Bebauungsplans an der Greifswalder Straße beschlossen. Der neue Bebauungsplan lässt entlang der Greifswalder Straße eine Bebauung von deutlich mehr als 200 Wohneinheiten zu. Angesichts des Mangels an bezahlbaren Wohnungen kritisiert DIE LINKE, dass es bisher keine Bauaktivitäten gibt.

 „Wir brauchen jede Wohnung in Bielefeld“, so Bernd Vollmer, Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Rat. „Da ist es besonders ärgerlich, wenn hier ein Investor die bebaubaren Flächen als Brache liegen lässt.“ Gerade das Baugebiet liegt verkehrlich günstig und ist über die Stadtbahnlinie 3 erreichbar. Ebenso gibt es fußläufig Einkaufsmöglichkeiten. „Wenn bei dem derzeitigen Wohnungsmangel bebaubare Flächen in dieser Größenordnung liegen bleiben, muss die Stadt über ein Baugebot nachdenken“, fordert Bernd Vollmer. „Mit einem Baugebot kann die Stadt einen Investor auffordern, bebaubare Flächen mit Wohnungen zu bebauen.“ Auch der Deutsche Städtetag fordert dies seit einiger Zeit. Aus dem nicht umgesetzten Baugebot ergeben sich dann auch rechtliche Konsequenzen für den Investor. Nach Auffassung der LINKEN und der Erfahrung von anderen Baugebieten (z.B. Jöllheide) und dem jahrelangen Stillstand muss die Stadt hier im Sinne seiner Bürger*innen konsequenter handeln.