Konversionsflächen: LINKE fordert mehr Tempo für Wohnungsbau

Die grundsätzliche Planungshoheit für die Kasernengelände liegt bei der Stadt. Vor dem Hintergrund begrüßt DIE LINKE den „Letter of Intent“ zwischen Stadtverwaltung und BIMA. Eine entsprechende Vereinbarung ist mehr als überfällig. Planungsprozesse dauern und bis der erste Bagger rollen kann, werden noch viele Monate vergehen.

Hier sei auf die jahrelange Hängepartie der Wohnsiedlung „Sperberstraße“ verwiesen. Vor diesem Hintergrund ist es kaum nachvollziehbar, dass es wieder mehr als ein halbes Jahr dauern soll, bis die Flächenbedarfe von Zoll und BIMA feststehen.

DIE LINKE erwartet eine deutliche Beschleunigung der Verfahrensschritte. Die Rahmenbedingungen für einen städtebaulichen Wettbewerb könnten längst erarbeitet sein. Die Vorarbeiten sind abgeschlossen. Für die Catterick-Kasernen an der Detmolder Straße gibt es sogar Ergebnisse aus einem studentischen Wettbewerb. Jetzt wieder auf die BIMA zu warten, ist nicht zielführend. Die Stadt braucht zusätzlichen Wohnraum und dieser sollte auch auf den Kasernen-Geländen entstehen.

„Es ist Aufgabe der Stadt, so schnell wie möglich Klarheit zu bekommen, wie groß der Flächenbedarf von BAMF und Zoll ist“, so Bernd Vollmer, Fraktionsvorsitzender der Ratsfraktion der LINKEN, „Und die Stadt muss darüber entscheiden, an welcher Stelle eine Nutzung von BAMF und Zoll sinnvoll ist.“

Dabei darf auch nicht außer acht gelassen werden, dass die BAMF Büroflächen „Am Stadtholz“ aufgibt. Auch diese Gebäude sind bei den weiteren Planungen zu berücksichtigen.