Bielefelder Tafeln erhalten einmaligen Zuschuss von 20.000 Euro

Die Träger der Bielefelder Tafeln, Tische und Lebensmittelausgabestellen sollen einen einmaligen Zuschuss von 20.000 Euro erhalten. Dafür setzt sich die Rathaus- Koalition aus SPD, Grünen und Linken ein. Der einmalige Zuschuss soll dem Ausgleich für die drastisch gestiegenen Kosten für die Träger – insbesondere im Bereich der Energiekosten – und dem Ausgleich der im Zusammenhang mit der Fluchtbewegung aus der Ukraine gestiegenen Nachfrage dienen.

Einen entsprechenden Antrag wird die Koalition im heutigen Sozial- und Gesundheitsausschuss einbringen. Dazu erklären die sozialpolitischen Sprecher*innen der drei Fraktionen:

Angelika Beier (DIE LINKE): „Wir wollen die Bielefelder Tafeln und Lebensmittelausgaben funktionsfähig halten. Tafeln lösen das Armutsproblem nicht, leisten aber für viele überlebenswichtige Nothilfen, gerade jetzt, angesichts starker Preissteigerungen.“

Regine Weißenfeld (SPD): „Von den höheren Kosten und damit verbundenen Einschränkungen sind insbesondere Familien mit Kindern betroffen. Hier müssen wir sofort Hilfe anbieten.“

Joachim Hood (Grüne): „Dies ist ein kleiner, aber wichtiger Beitrag, um die Situation der Bielefelder Tafeln zu unterstützen. Die deutlich gestiegene Nachfrage nach Lebensmitteln setzt die Tafeln sowieso schon unter Druck, denn sie benötigen mehr Spenden.“

Bielefeld, den 27.04.2022

 

Hier der Antrag der Koalition im Sozial- und Gesundheitsausschuss:

https://anwendungen.bielefeld.de/bi/getfile.asp?id=742955&type=do