Verkehrswende: Wunsch nach Veränderung ermöglichen!

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„Das Ergebnis der veröffentlichen Umfrage zur Verkehrswende sind Bestätigung und Ansporn für die Politik zu gleich“, so Carsten Strauch, umweltpolitscher Sprecher Ratsfraktion DIE LINKE.

Über 70% der Bielefelder*innen wollen weniger ihren PKW nutzen und finden die Klimaziele des Rates richtig (veröffentlicht in NW vom 13.11.21).

Zu Recht wird die Politik aufgefordert, Alternativen zum PKW mit einen besseren öffentlichen Nahverkehr und sichereren Radwegen zu schaffen. Die Ratsmehrheit aus SPD, Grünen und LINKEN hat im Koalitionsvertrag ehrgeizige Ziele festgelegt.

Das Radverkehrskonzept wurde beschlossen, ein ambitionierter Nahverkehrsplan und ein Konzept für die Klimaneutralität bis 2035 werden auf den Weg gebracht. Für Menschen mit wenig Geld wird das Sozialticket für den Bus deutlich günstiger.
„Die gesellschaftliche Diskussion in Bielefeld, welche Maßnahmen vor Ort die richtigen sind, müssen wir, gerne auch kontrovers, führen. Aber ohne den Mut und Willen zu Veränderungen wird das nicht funktionieren. Rein technische Lösungen, wie die Umstellung auf das Elektro-Auto, greifen zu kurz. Wir benötigen auch eine andere Art von Verkehr mit sozialverträglichen Preisen und eine Neuverteilung der Verkehrsräume“, so Strauch weiter.
Fakt ist aber auch, dass ohne Weichenstellung auf Bundes- und Landesebene, die Verkehrswende und Klimaschutzziele vor Ort nicht ausreichend umgesetzt werden können. Dazu gehören gesetzliche Regelungen und eine ausreichende finanzielle Unterstützung. Die Kommunen brauchen mehr Geld für Bus & Bahn und für weitere Klimaschutzmaßnahmen. Dazu gehört auch die Entschuldung der Kommunen. Ob die zukünftige Bundesregierung das liefert, ist allerdings mehr als fraglich.